Spreewälder Leinöl

Unnachahmlicher Geschmack nach alter Tradition

Seit Hunderten wird in unserer Region Flachs angebaut und zu unterschiedlichen Produkten verarbeitet. Das wohl bekannteste unter ihnen ist frisch gepresstes Spreewälder Leinöl®. Unverwechselbar im Geschmack und reich an wertvollen Fettsäuren bildet es einen wichtigen Beitrag zur bewussten und gesunden Ernährung.  Ob herzhaft oder süß, morgens, mittags oder abends, ob zur Hauptspeise oder als Dip – Spreewälder Leinöl ist vielseitig einsetzbar. Und immer ein Genuss.

Auf etwas mehr als 100 Hektar Ackerfläche wächst der Flachs, aus dem das Spreewälder Leinöl gepresst wird. Nach sorgfältiger Ernte und behutsamer Reinigung sind die Samen bereit für die Weiterverarbeitung. Ölmühlen, verteilt über den ganzen Spreewald, interpretieren ein und denselben Rohstoff auf ihre ganz eigene Art. In jeder Flasche Spreewälder Leinöl steckt all das Wissen und all die Hingabe, die es für ein frisch gepresstes Öl braucht.

Zusammenspiel von Landwirtschaft und Ölmühlen – Ein Genuss.

Noch voriges Jahrhundert gab es in beinahe jedem Dorf eine Ölmühle. In einem Pilotprojekt schlossen sich Landwirt*innen und Ölmühlen zusammen, um die Geschichte des frisch gepressten Leinöls neu zu beleben. Hand in Hand arbeiten sie voller Herzblut daran, aus der Leinsaat ein ganz besonderes Öl zu machen. Und Spreewälder Leinöl ist keine Massenware. Denn der Ertrag liegt bei lediglich 1 – 1,5 Tonnen pro Hektar. In jeder Flasche befindet sich also ein kleiner Schatz aus dem Spreewald. Auch aus diesem Grund bezeichnen die Bewohner der Region ihr Leinöl auch als „blaues Gold“…

Stippe mit Leinöl und Zucker

Für viele Spreewälder seit der Kindheit eine Leibspeise!

Traditionell nur frisch gepresst

Das Spreewälder Leinöl wird traditionell in zwei unterschiedlichen Verfahren gewonnen: Entweder mit einer Schneckenpresse oder mit einer Stempelpresse. In beiden Fällen werden die Samen nach vorherigem Aufbrechen unter hohem Druck zusammengepresst. Durch diese schonende, rein mechanische Behandlung bleiben die wichtige Inhaltsstoffe, vor allem die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, erhalten.

Übrig bleibt der Leinkuchen: Ausgepresste Leinsamen mit einem Restgehalt von circa 10% Öl. Dieses Nebenprodukt der Leinölherstellung eignet sich hervorragend, um daraus zum Beispiel Power-Riegel oder Pferde-Leckerlies herzustellen. Mahlt man daraus Mehl, kann man es zum Beispiel auch zum Backen von Leinölbrot einsetzen.

Erfahrt mehr über den Anbau und die Verarbeitung