Ein Symbol für Regionalität und Qualität

Die Dachmarke Spreewald ist ein eingetragenes Gütesiegel für geprüfte Qualität aus der Region. Alle Produkte, Dienstleistungen und Betriebe, die mit diesem Logo werben dürfen, werden jährlich von neutraler Seite kontrolliert.

Bei Lebensmitteln wird so sichergestellt, dass der überwiegende Teil der Rohstoffe und Zutaten aus dem Spreewald stammt. Zudem muss die verkaufte Ware vollständig im Wirtschaftsraum Spreewald verarbeitet worden sein.

Der Wirtschaftsraum Spreewald liegt im Bundesland Brandenburg und erstreckt sich über Teilgebiete der Landkreise Spree-Neiße (SPN), Dahme-Spreewald (LDS) und Oberspreewald-Lausitz (OSL) sowie der kreisfreien Stadt Cottbus. Naturräumlich gehören Teilgebiete der Naturparke Dahme-Heideseen (im Norden), Niederlausitzer Landrücken (im Südosten) und Schlaubetal zur Region. Landschaftlich prägend ist das Gebiet des UNESCO Biosphärenreservat Spreewald.

Natur, Geschichte und Kultur –
Das ist der Wirtschaftsraum Spreewald

Die Spreewaldregion ist das Ergebnis eines Identifikationsprozesses, welches mit der Bevölkerung, Gutachtern, Vereinen, Verbänden, Ämtern und Behörden abgestimmt und durch parlamentarische Beschlussfassung der drei betroffenen Landkreise sowie der kreisfreien Stadt Cottbus bestätigt wurde. Wissenschaftliche Gutachten und Stellungnahmen nach geologischen, geographischen, hydrogeographischen, kulturhistorischen und wirtschaftlichen Kriterien, bestätigen die Richtigkeit der definierten Gebietseinheit.

Regionale Wertschöpfung erhalten und verbessern

Seit 1995 wird die Dachmarke Spreewald für zertifizierte regionale Produkte und Dienstleistungen vergeben. Dahinter steht die Vision, regionale Wertschöpfung zu erhalten und zu fördern. Die Dachmarke sorgt neben ihren Qualitätskriterien auch für eine Vernetzung regionaler Betriebe und von Akteur*innen. Natürlich stehen wir auch im engen Austausch mit überregionalen Organisationen und Initiativen, die sich für den Erhalt und Ausbau regionaler Wertschöpfung und Kulturgut einsetzen.

Zusätzlich tagt zwei Mal im Jahr ein Fachbeirat der Dachmarke Spreewald, der aus Vertreter*innen von Landkreisen bzw. Cottbus und Organisationen aus dem Spreewald besteht. Hier wird über aktuelle Themen und die Zertifizierungen beraten.

Die geschützte geografische Herkunftsangabe ist eine von drei Qualitätsregelungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel in der Europäischen Union.  Die Qualitätsregelungen gehen auf eine mindestens 30 jährige Tradition in einem geografisch abgegrenzten Gebiet zurück. Mit dem g.g.A. Zeichen wird eine enge Verbindung zwischen der bezeichnenden Region und der landwirtschaftlichen Erzeugung bzw. der Verarbeitung dokumentiert. Die Produktionstechnologien sind historisch belegt und werden jährlich durch eine unabhängige Kontrolle überprüft. Die Verbraucher*innen erkennen die geschützte geografische Angabe an folgendem Zeichen:

Im Wirtschaftsraum Spreewald tragen die Produkte mit dem g.g.A. Zeichen darüber hinaus die regionale Dachmarke Spreewald. Bisher sind neben der Spreewälder Gurkensülze auch die Spreewälder Gurken, der Spreewälder Meerrettich und der Peitzer Karpfen mit der geschützten geografischen Angabe ausgezeichnet.

Interesse an einer Nutzung der Dachmarke Spreewald? Dann meldet euch unter info@spreewaldverein.de